Schnittmengen bei grundlegenden Prinzipien erkennbar
Rund 100 Vertretungen der Stadt- und Landkreise und der kommunalen Spitzenverbände, Vertretungen des Sozialministeriums, Vertretungen von Einrichtungen und Wohlfahrtsverbänden sowie Interessenvertretungen von Menschen mit Behinderung trafen sich zur Auftaktveranstaltung für einen zunächst bis Oktober 2025 angelegten Prozess. Ziel dieses Prozesses ist die Reduzierung der Anzahl der Leistungssystematiken für die Besondere Wohnform in Baden-Württemberg.
Bei diesem Kick-Off haben sich viele gute Begegnungen und Gespräche ergeben. Deutlich wurden ebenso Schnittmengen bezüglich der Einschätzung grundlegender Prinzipien von "Bedarfsorientierung", "Transparenz" und "Vergleichbarkeit". Wie diese Prinzipien umgesetzt und realisiert werden, dazu gibt es allerdings sehr unterschiedliche Vorstellungen. Ab sofort arbeiten die teilnehmenden Vertretungen in acht Arbeitsgruppen an konkreten Arbeitspaketen, die an zwei Resonanztagen im Mai und Juli gemeinsam betrachtet werden. Im Oktober 2025 soll ein Zwischenfazit gezogen werden.
In den Schlussstatements haben Magnus Klein vom Landkreistag, Matthias Fenger vom Diözesan-Caritasverband Rottenburg-Stuttgart, Walter Böttiger vom Sozialministerium und Fabian Haussecker für die Interessenvertretung die gute und konstruktive Stimmung am Kick-Off-Tag gewürdigt und ihrer Zuversicht Ausdruck gegeben, dass auf dieser Basis in den kommenden Monaten gute Ergebnisse erzielt werden können.