Schwanger und viele Fragen in der Corona-Zeit
"Es ist Corona und ich bin schwanger." Manche werdende Mutter hat sich diese neun Monate anders vorgestellt: Vielleicht einen Geburtsvorbereitungskurs machen und sich mit anderen Schwangeren treffen, nach einer größeren Wohnung schauen und die Vorbereitungen und Anschaffungen tätigen, die für ein Leben mit dem Baby notwendig sind.
Doch jetzt ist alles anders. Corona trifft uns alle, aber wie im Laufe der Pandemie immer deutlicher wird, verstärkt Corona die bereits bestehende soziale Ungleichheit. Eine Schwangerschaft im Ausnahmezustand wird zur Herausforderung.
Die anerkannten Schwangerschaftsberatungsstellen von SkF und Caritas möchten Schwangere und Familien bei dieser Herausforderung unterstützen. "Wir sind da", signalisieren die Berater*innen an den 26 Standorten, die über die gesamte Erzdiözese Freiburg verteilt sind. Auch in Zeiten von eingeschränkten Kontaktmöglichkeiten sind die Beratungsstellen über unterschiedliche Wege auch ohne direkten Kontakt erreichbar. Beraten wird per Telefon, per Video oder über das Caritas Onlineportal, wie durch eine aktuelle Plakataktion nochmal deutlich hervorgehoben wird. Über den dargestellten QR-Code kommen die Ratsuchenden direkt auf die Schwangerschaftsberatungsseite des Caritas-Beratungsportals und können anonym und sicher Kontakt mit einer qualifizierten Beraterin aufnehmen. Über einen Postleitzahlenfilter besteht auch die Möglichkeit, sich online direkt an eine Beratungsstelle in Wohnortnähe zu wenden.
Neben der Information über familienfördernde Leistungen, psychosozialer Beratung und Begleitung haben die Schwangerschaftsberatungsstellen auch die Möglichkeit durch das Beantragen von Stiftungsmitteln, zum Beispiel bei der Bundesstiftung für Mutter und Kind oder dem Bischofsfonds, Familien in einer finanziell schwierigen Situation zu unterstützen. Die Hilfsangebote der Schwangerschaftsberatung möchten entlasten und helfen, eine Perspektive für das Leben mit Baby zu schaffen. "Besonders in Zeiten der Krise können Schwangere und Familien nicht warten, da müssen wir da sein", ist die Haltung der kirchlichen Schwangerschaftsberatung.