KTK-Diözesangeschäftsführerin Susanne Hartmann verabschiedet
Es waren zwei Momente, die bei der diesjährigen KTK-Delegiertenversammlung in Rastatt für eine besondere Atmosphäre sorgten. Der eine Moment war die Verabschiedung von Susanne Hartmann, der langjährigen Geschäftsführerin der KTK-Diözesanarbeitsgemeinschaft, der andere die erstmalige Verleihung des Qualitätsbriefs KTK-Quintessenz in der Erzdiözese Freiburg an die Kita St. Elisabeth in Rheinstetten-Forchheim.
Erwartungsvolle Stille trat ein, als nach dem Mittagessen Diözesan-Caritasdirektor Bernhard Appel zum Rednerpult trat und das Wort ergriff. Es musste eine besondere Bewandtnis damit haben, zumal auf der Tagesordnung kein irgendwie gearteter Hinweis zu finden war. Tatsächlich kam der Diözesan-Caritasdirektor eigens aus Freiburg, um Susanne Hartmann als Geschäftsführerin der KTK in der Erzdiözese, zu verabschieden - nicht in den Ruhestand, sondern in eine neue Aufgabe beim Diözesan-Caritasverband. Dort übernimmt sie zum 1. November dieses Jahres die Leitung der Abteilung Verbandseigene Einrichtungen und Beteiligungen. Hartmann leitete seit 2003 das Referat Tageseinrichtungen für Kinder im Diözesanverband und war seitdem in Personalunion zugleich KTK-Geschäftsführerin.
"Respekt und tiefe Wertschätzung"
Mit herzlichen Worten sprach Appel Susanne Hartmann Dank und Anerkennung für ihre sehr engagierte Arbeit zum Wohl der katholischen Kitas in der Erzdiözese Freiburg aus. Mit hoher Fachlichkeit und einem ausgeprägten politisches Gespür habe sie viel bewegt und sich großen Respekt und Ansehen erworben, betonte Appel. Ähnlich äußerte sich KTK-Bundesgeschäftsführer Frank Jansen, der sich mit launigen Worten für die couragierte Zusammenarbeit bedankte. Er habe Susanne Hartmann immer als "hochgradig fachlich kompetent und sehr strukturiert" erlebt und sich mit ihr immer konstruktiv auseinandergesetzt. Dafür zollte Jansen ihr "Respekt und tiefe Wertschätzung". Pfarrer Erwin Bertsch, der Vorsitzende des KTK-Diözesanverbands, bescheinigte der scheidenden Geschäftsführerin viel Herz, Energie und Elan: "Man hat immer gespürt: es war Ihr Ding". Große Dankbarkeit für die gute Zusammenarbeit brachte auch Barbara Remmlinger aus dem Erzbischöflichen Ordinariat zum Ausdruck. Glück- und Segenswünsche galten Dr. Regina Kebekus, die zum 1. November die Nachfolge von Susanne Hartmann im Diözesan-Caritasverband und damit auch in der KTK-Geschäftsführung antritt.
"Gut organisiert und bestens vernetzt"
Der zweite besondere Moment war, als KTK-Bundesgeschäftsführer Jansen Annette Block und Uschi Böhm vom Kindergarten St. Elisabeth in Rheinstetten-Forchheim nach vorne bat und ihnen den Qualitätsbrief KTK-Quintessenz überreichte. Diese Auszeichnung, die bundesweit bislang fünfmal vergeben wurde, würdigt und bezeugt, dass in der Einrichtung qualitätsvolle Arbeit geleistet wird. Im Rahmen einer externen Evaluation wurde der katholische Kindergarten in Rheinstetten-Forchheim durch Martina Wießler vom Diözesan-Caritasverband Freiburg begutachtet und geprüft. In der Erzdiözese Freiburg ist St. Elisabeth die erste Kita, die diese Urkunde erhält. In sechs Qualitätsbereichen hat sie 152 von 158 möglichen Qualitätsindikatoren erfüllt und damit unter Beweis gestellt, dass "St. Elisabeth gut organisiert ist, sich sehen lassen kann und bestens vernetzt ist", wie Jansen das Ergebnis der Qualitätsprüfung auf den Punkt brachte. (tom)