Angekommen.
Zusammen mit dem Ökumenischen Migrationsdienst ÖMD hat der Fotograf Jean-Pierre Gourdin in Karlsruhe lebende Flüchtlinge porträtiert. Entstanden sind eindrucksvolle Fotos, die unter dem Titel "Angekommen" im Beratungshaus Caritaszentrum in Karlsruhe zu sehen sind.
Es geht dabei einmal nicht um Fluchtursachen, Erstunterbringung, Anerkennung, Ablehnung oder Rückführung - sondern um die Perspektive von Flüchtlingen, die dauerhaft in Karlsruhe leben. Wie sehen sie sich selbst in dieser Stadt? Wie sieht ihr Alltag aus? Was sind ihre Wünsche für die Zukunft? Das sind die Fragen, mit denen sich der Fotograf Gourdin und die Projektteilnehmer(innen) auseinander gesetzt haben und mittels Fotos ausdrücken wollten. Gourdin hat gemeinsam mit ihnen Orte und Plätze in Karlsruhe aufgesucht, die ihnen jeweils wichtig sind und sie dort portraitiert.
Die Ausstellung wurde Anfang März mit einer Vernissage eröffnet, bei der die Besucher die Foto-"Models" kennenlernen konnten. Claus-Dieter Luck, Leiter des Beratungszentrums Caritashaus, bedankte sich bei den Teilnehmenden des Projekts und verband damit den Appell, dass auch die Besucher "Gesicht zeigen" und sich gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus stellen sollten. Musikalisch umrahmt wurde der Nachmittag mit Live-Musik aus Äthiopien.
Die Ausstellung kann bis zum 19. April im Caritashaus zu den offiziellen Öffnungszeiten besucht werden. Die Fotos sind im ganzen Haus präsentiert. Die Ausstellung wurde gefördert durch die Caritas-Stiftung für die Erzdiözese Freiburg. (gh)
Fotoausstellung "Angekommen"
Wo: Beratungszentrum Caritashaus, Sophienstraße 33, 76133 Karlsruhe
Wann: bis 19. April 2016, Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 08:30 bis 12:00 Uhr und von 14:00 bis 16:00 Uhr.