Caritas leistet beeindruckende Integrationsarbeit
In den großen Ferien drückte Erzbischof Stephan Burger die Schulbank im Hochrhein-Gymnasium in Waldshut: Zusammen mit Diözesan-Caritasdirektorin Birgit Schaer besuchte er das Sommersprachcamp des Caritasverbandes Hochrhein. Dort werden Migranten- und Flüchtlingskinder von freiwilligen Lehrerinnen und Lehrern darin unterstützt, die deutsche Sprache zu lernen.
Das vierwöchige Sommersprachcamp mit aktuell 37 Schülerinnen und Schülern in drei Gruppen wird bereits zum neunten Mal von der Caritas Hochrhein organisiert - mit steigendem Zulauf, wie die Mitarbeiterinnen des Fachbereichs Migration bei einem anschließenden Austausch in der Zentrale des Caritasverbandes Hochrhein berichteten. Finanziert wird das Projekt mit Mitteln aus dem Flüchtlingsfonds der Erzdiözese Freiburg.
Seit Jahrzehnten für die Integration engagiert
Die Caritas Hochrhein engagiert sich bereits seit Jahrzehnten mit unterschiedlichen Angeboten von der Lernhilfe und Sprachförderung über die Migrationsberatung für Erwachsene und den Jugendmigrationsdienst bis hin zum Integrationsmanagement für zugewanderte oder geflüchtete Menschen. Ein starkes Anliegen ist dabei auch der Aufbau und die qualifizierte Begleitung von ehrenamtlichen Helferkreisen zum Beispiel in der sogenannten "Werkstatt Integration", die ebenfalls aus dem Flüchtlingsfonds der Erzdiözese finanziert wird. Erzbischof Burger und Diözesan-Caritasdirektorin Schaer waren beeindruckt, was die Caritas im Landkreis Waldshut für die Integration leistet. Ausdrücklich dankte der Erzbischof den Mitarbeiter*innen herzlich dafür, "dass Sie mit Ihrem Engagement der Kirche hier ein Gesicht geben".
Den Kindern im Unterricht verriet Erzbischof Burger übrigens nicht nur seine Lieblingsfilme ("Herr der Ringe" und "Don Camillo"), sondern auch sein Lieblingsessen: Schäufele mit Kartoffelsalat.