Erfreuliches Ergebnis bei der Caritassammlung
In der Erzdiözese Freiburg kamen 1,56 Millionen Euro zusammen -
Zeitgleich zusätzlich 308.000 Euro für Flutopfer in Dresden-Meißen
Freiburg (cpi). Das Ergebnis der Caritas-Haus- und Straßensammlung, die im Herbst 2002 in den Gemeinden der Erzdiözese Freiburg durchgeführt wurde, liegt nun im Diözesan-Caritasverband Freiburg vor. Danach lag das Spendenaufkommen bei dieser öffentlichen Sammlung mit 1,56 Mio. Euro in der Höhe des Vorjahres. Da während der Zeit, als die Sammlung im September stattfand, große Spendenaktionen für die Flutopfer in Ostdeutschland liefen, ist das Ergebnis der Caritassammlung umso erfreulicher zu bewerten. So gingen auch beim Diözesan-Caritasverband Freiburg zusätzlich 308.000 Euro an Spenden für die Flutopferhilfe in der Partnerdiözese Dresden-Meißen ein.
Etwa die Hälfte des Gesamtbetrages verbleibt in den Pfarrgemeinden für die Bewältigung dortiger caritativer Aufgaben wie Erholungshilfen, Besuchsdienste oder Familienhilfen, z. B. bei Krankheit der Mutter oder plötzlichem Verlust des Arbeitsplatzes. Der übrige Spendenanteil steht den Caritasverbänden in den Städten, Landkreisen, in der Diözese und auf Bundesebene zur Verfügung. Manche spontane, unbürokratische Hilfeleistungen z. B. im Bereich der Hilfen für Arbeitslose oder für die Hospizarbeit waren nur durch diese Spendengelder möglich.
Der Diözesan-Caritasverband Freiburg ist für die uneingeschränkte Spendenfreudigkeit der Bevölkerung sehr dankbar. Die Caritas weiß sich zum sachgerechten Einsatz der eingenommenen Geldmittel verpflichtet. Der Anteil für Material- und Werbungskosten beträgt übrigens nur ein Prozent und liegt damit weit unter den Verwaltungskosten, die viele andere soziale Organisationen bei ähnlichen Sammlungen aufwenden.
cpi
5/2003-glü
20.
Februar 2003