Freiburg, 8. April - Der Diözesan-Caritasverband Freiburg ist froh über die finanzielle Hilfe durch Erzbischof Stephan Burger. "Das Geld werden wir genau dort einsetzen, wo Menschen besonders von der Corona-Pandemie betroffen sind", sagte Diözesan-Caritasdirektor Thomas Herkert in Freiburg. Erzbischof Stephan Burger hat als Vorsitzender der bischöflichen Stiftung Erzbischöflicher Stuhl dem Diözesan-Caritasverband insgesamt 140.000 Euro zur Verfügung gestellt. Der Diözesan-Caritasverband gibt das Geld weiter an die Wohnungslosenhilfe, an die Tafelläden und an die Sozialstationen in der Erzdiözese. "Für diese großzügige Unterstützung der Caritas-Arbeit vor Ort in dieser schwierigen Zeit sind wir Erzbischof Burger sehr dankbar", so Thomas Herkert.
Unter den Einschränkungen, die mit der Corona-Pandemie einhergehen, leiden besonders die Menschen, die auf der Straße leben oder Hartz-IV beziehen. Sie sind auf die niedrigschwelligen Versorgungsangebote in Tagesstätten der Wohnungslosenhilfe oder von Tafelläden angewiesen, die derzeit ihre Unterstützung nur eingeschränkt vorhalten können. Mit insgesamt 40.000 Euro werden deshalb Geld- und Sachleistungen für wohnungslose Menschen und mit 30.000 Euro Einkaufsgutscheine im Einzelhandel finanziert, die an Tafelkund*innen ausgegeben werden.
Zu den Risikogruppen gehören alte und pflegebedürftige Personen, um die sich die Sozialstationen auch unter den aktuell schwierigen Bedingungen kümmern. Um eine Ansteckung mit dem gefährlichen Corona-Virus sowohl bei Klienten als auch Mitarbeiter*innen zu vermeiden, benötigen die ambulanten Dienste genügend Schutzausrüstung, die derzeit allerdings wegen der extrem hohen Nachfrage nur schwer zu bekommen ist. Um sie zu beschaffen, werden den rund 100 Sozialstationen insgesamt 70.000 Euro aus der bischöflichen Stiftung zur Verfügung gestellt.