Freiburg (cpi). Nicht nur der berufliche Alltag verursacht bei vielen Menschen Stress, oft kommen noch belastende Situationen in der Familie dazu. Das kann schnell zu gesundheitlichen Problemen bei Eltern und Kindern führen. Ein Kuraufenthalt kann dazu beitragen, wieder neue Kraft für den Alltag zu schöpfen. Vielfach scheitert dies allerdings am notwendigen Geld bei den Betroffenen. Deshalb sammeln ehrenamtliche Frauen und Männer in den nächsten beiden Wochen bis zum 17. Mai in der Erzdiözese Freiburg Spenden für das Müttergenesungswerk. Aus dem Erlös werden bedürftige Mütter und Väter unterstützt, denen damit der Weg in einer Kur ermöglicht wird.
Vor allem Mütter, die nach wie vor die Hauptverantwortung in Erziehung und Familien tragen, sind speziellen gesundheitlichen Belastungen ausgesetzt, weiß Hildegard Maur, Referentin für Familienhilfe beim Caritasverband für die Erzdiözese Freiburg. So komme es immer häufiger zu Überforderungen mit ernsthaften gesundheitlichen Gefährdungen und Beeinträchtigungen, die bis hin zu chronischen Krankheiten und zur Destabilisierung der Familienstruktur führen können, so die Familienexpertin. Erkrankte Mütter und Väter haben deshalb Anspruch auf eine Vorsorge- und Rehabilitationsbehandlung in einer der 78 anerkannten Mütter- oder Mutter-Kind-Kliniken des Müttergenesungswerkes.
Im vergangenen Jahr konnten aus der Erzdiözese Freiburg rund 600 Mütter mit ihren Kindern eine Kurmaßnahme antreten und mit neuer Energie wieder in den Alltag starten. Die Nachhaltigkeit von Mütter-Kind-Kuren wurde durch zahlreiche Untersuchungen belegt.
Spendenkonto der Elly-Heuss-Knapp-Stiftung - Deutsches Müttergenesungswerk, c/o KAG Freiburg: IBAN: DE90 6805 0101 0012 2963 76.