Gut gepflegt in den eigenen vier Wänden
Dem Wunsch vieler alter Menschen, so lange wie möglich in ihrem eigenen Zuhause verbleiben zu können, fühlen sich die Sozialstationen verpflichtet. Als ambulante Pflegedienste bieten sie ein umfangreiches Angebot für Menschen, die Unterstützung und Pflege in ihrem Zuhause benötigen. Pflege, Unterstützung im Haushalt und Betreuungsleistungen bilden den Kernbereich der Arbeit der Sozialstationen. Ein großes Anliegen ist auch die Unterstützung pflegender Angehöriger.
In der Erzdiözese Freiburg gibt es derzeit 98 ambulante Pflegedienste, die einen Versorgungsvertrag mit den gesetzlichen Pflegekassen haben und als gemeinnütziger Verein oder GmbH oder als Einrichtung eines örtlichen Caritasverbandes organisiert sind. Mitglieder bzw. Gesellschafter sind überwiegend die Kirchengemeinden des Einzugsgebietes, da die Sozialstationen ihre Wurzeln in der früheren Gemeindekrankenpflege haben. Im Auftrag dieser Dienste pflegen, betreuen und beraten etwa 7.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich der Alten- und Krankenpflege sowie in der Hauswirtschaft pro Jahr über 43.300 pflege- und unterstützungsbedürftige, alte, kranke und behinderte Menschen und deren Angehörige in über 8.600.000 Hausbesuchen in ihrem häuslichen Bereich.
Unterstützt werden die Sozialstationen dabei von rund 350 Dorfhelferinnen und Familienpflegerinnen.