Vertreterversammlung tagte in Freiburg
Wahlen standen im Zentrum der Vertreterversammlung des Diözesan-Caritasverbandes, die am Donnerstag (11. November) in der Aula des Freiburger St. Ursula Gymnasiums stattfand. Besetzt werden musste unter anderem der stellvertretende Vorsitz im Aufsichtsrat.
Diese Position war vakant, seit der bisherige stellvertretende Vorsitzende Peter Weiß im März dieses Jahres von Erzbischof Stephan Burger zum Vorsitzenden des Gremiums ernannt wurde. Als neue stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrates wählten die Delegierten nun Ursula Nothelle-Wildfeuer. Die 61-jährige verheiratete Mutter von fünf Kindern ist Professorin für Christliche Gesellschaftslehre an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg.
Neu besetzt werden musste auch die Vertretung der diözesanen Fachverbände im Aufsichtsrat des Diözesan-Caritasverbandes. Bislang war dies Barbara Denz, Vorstandsvorsitzende des IN VIA Diözesanverbandes Freiburg. Da Denz im Oktober ihr Amt auf Diözesanebene abgab und zum Jahresbeginn 2022 Generalsekretärin von IN VIA Deutschland wird, musste nun eine Nachfolgerin gewählt werden. Künftig vertritt Sabine Würth, Diözesangeschäftsführerin des Malteser Hilfsdienstes, die diözesane Fachverbände im Aufsichtsrat.
Bei einem dritten Wahlgang wurden diejenigen bestimmt, die den Diözesan-Caritasverband in der Delegiertenversammlung des Deutschen Caritasverbandes vertreten. Zur Wahl standen und gewählt wurden Regina Hertlein (Caritasverband Mannheim), Matthias Fenger (Caritasverband im Tauberkreis) und Alexander Schmidt (AGJ Fachverband).
In einem thematischen Teil referierte Professor Klaus Baumann, Caritaswissenschaftler an der Universität Freiburg, unter dem Titel "St. Martin 4.0?" zur Situation der verbandlichen Caritas in der aktuellen gesellschaftlichen und kirchlichen Entwicklung. Diözesan-Caritasdirektorin Birgit Schaer und Abteilungsleiter Michael Spielmann informierten die Delegierten über die angezielte Neuausrichtung der Verbandszentrale. Unterstützt durch eine externe Begleitung ist eine Organisationsentwicklung im Gang, um das erarbeitete Zukunftsbild im kommenden Jahr umzusetzen. (tom)