Assistierte Beschäftigung in Baden-Württemberg
Während der Pandemie ist die Zahl der langzeitarbeitslosen Menschen auch in Baden-Württemberg stark angestiegen. Obwohl die Zahl in der Zwischenzeit wieder etwas rückläufig ist, liegt der Anteil an allen Arbeitslosen weiterhin sehr hoch. Langzeitarbeitslosen Menschen fällt es schwer, beruflich Fuß zu fassen. Und wenn sie einmal eine Beschäftigung haben, ist die nächste Hürde, dieser auch dauerhaft nachzugehen.
Das Projekt NIL (nachhaltige Integration langzeitarbeitsloser Menschen) ermöglicht vielen Betroffenen eine maßgeschneiderte Unterstützung, um wieder in Arbeit kommen. Es wird an sechs Standorten der Caritas Baden-Württemberg umgesetzt. Gefördert wird es durch Mittel des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Landes Baden-Württemberg.
Die Besonderheit an NIL 4.0 liegt darin, dass die Teilnehmenden nicht nur für eine Arbeitsstelle qualifiziert und dorthin vermittelt werden, sondern auch an ihrem neuen Arbeitsplatz, vor allem in der ersten Phase nach der Arbeitsaufnahme, Unterstützung und Begleitung erhalten. Gleichermaßen erhalten die Arbeitgeber Beratung, damit sie Probleme im Betrieb möglichst früh erkennen und einem Abbruch der Beschäftigung entgegenwirken können.
Mit den Vorgängerprojekten von NIL 4.0 konnten seit 2013 bisher ca. 1.500 Menschen bei der Integration in Arbeit durch NIL unterstützt werden.
NIL 4.0 - die 6 Standorte:
- Caritasverband Bruchsal
- Caritas Schwarzwald-Alb-Donau
- Caritasverband für Stuttgart
- Caritas Ulm-Alb-Donau
- 48° Süd gGmbH, Herbolzheim
- Neue Arbeit Lahr GmbH